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 Caissa - Muse des Schachspiels

Warum Caissa?

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Caissa ist mir als mysteriöse Persönlichkeit, als geheimnisvolle Frauenfigur in der Welt des Schachspiels begegnet. Nicht viele wissen, wer sie wirklich ist. Da sie von einem Geheimnis umgeben ist, hat sie schnell mein Interesse geweckt. Und da die Damen unter den Schachspielern die Ausnahme bilden, ist es nicht schwer für mich, ein Gefühl der Verbundenheit zu ihr aufzubauen und mich mit ihr zu identifizieren. Aber natürlich muss ich dazu mehr über sie wissen.

Wer ist Caissa?

Caissa

Bild von Caissa

(© by Claudia)

Caissa ist das für die Schachspieler zuständige und von diesen in grauer Vorzeit erfundene höhere Wesen, das je nach stilistischem Bedarf als Muse oder Göttin apostrophiert wird. In der Schachliteratur tauchte die Muse des Schachspiels zum ersten Mal auf bei Vida, später bei W. Jones, der 1763 die Gedichte “Advertisement to Caïssa” (Werbung für Caïssa) und “Caïssa, or the Game of Chess” (Caïssa, oder das Schachspiel) verfasste. Oft werden bei der Schreibweise über das “i” zwei Punkte gesetzt: “Caïssa”.

Wo liegt Caissas Geheimnis?

Caissa, die Göttin des Schachspiels, ist nicht nur die Tochter des Mars, sondern auch der Aphrodite. Wenige kennen sie wirklich; manche begegnen ihr, ohne sie zu erkennen. Und doch ist es Caissa, um deren Gunst wir uns bemühen, wenn wir nach der Schachkunst streben. Sie ist es, deren symbolische Gegenwart und deren Versprechen einer Belohnung die im Kampf verstrickten Schachgiganten vorantreibt.

Wann und wo begegnen wir Caissa?

Wir begegnen Caissa (wenn auch manchmal unerkannt) überall, wo Schach gespielt wird, und immer, wenn wir uns mit dem königlichen Spiel beschäftigen. Außerdem sind viele Schachvereine, Schachbücher usw. nach ihr benannt, aber auch allgemeine Lexika, Bücherverlage und ein chinesisch-deutsches Reiseunternehmen. Wenn wir nach Russland reisen, werden wir vielen Frauen und Mädchen begegnen, die den Namen der Schachgöttin tragen.

Claudia beim Schachspielen

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Quellen: "Das große Schachlexikon", Klaus Lindörfer, Orbis Verlag, München 1991; "Schach - Kleine Philosophie der Passionen", Roswin Finkenzeller, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1999; "Kampf der Schachideen", Anthony Saidy, Walter de Gruyter Verlag, Berlin 1986; http://mitglied.lycos.de/assiac/ (Homepage des Schachclub Caissa Schwarmstedt); http://www.comtrade.net/schach/lexikon/c.htm

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